Die Kommunion gehört neben Taufe und Firmung zu den Grundsakramenten der katholischen Kirche. Durch die heilige Kommunion, Leib und Blut Christi in der Gestalt von Brot und Wein, mache ich einen wichtigen Schritt des Hineinwachsens in eine Kirche, die mich stärkt und mich Teil einer Gemeinschaft mit Beistand Gottes werden lässt. In diesem Jahr wird der «Weisse Sonntag» am 7. April begangen.
Weitere Feiern der Erstkommunion finden bis im Mai statt. In St. Clara ist es zum Beispiel am 14. April so weit. Der Beitrag von Andrea La Monaca, Verantwortlicher Erstkommunion, mit freundlicher Genehmigung der Pfarrei St. Clara.
Die Eucharistie ist grundlegend im Leben eines Gläubigen. Um es mit den Worten von Papst Franziskus zu sagen: «Aus diesem Sakrament der Liebe entspringt jeder echte Weg des Glaubens, der Gemeinschaft und des Zeugnisses.»
Im Oktober 2023 begannen 18 Kinder zusammen mit Susy Mugnes, Pfarrer M. Tosin und mir einen zweifachen Weg, der die Kinder Schritt um Schritt dem Tag ihrer Erstkommunion näherbringt. Die beiden Leitgedanken dazu finden wir im Evangelium. Der erste: «Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Reich Gottes.» (Lk 18,16). Hier zeigt Jesus deutlich, dass die Kinder ihm am Herzen liegen, dass sie umsorgt werden müssen, dass sie die Möglichkeit haben, zu ihm zu kommen, um bei ihm zu bleiben.
So erklärt sich auch der Weg der Vorbereitung auf die Erstkommunion: Wir bereiten uns vor, indem wir Jesus als Freund kennen lernen, als jemanden, der in unserem Leben gegenwärtig ist, auch wenn wir ihn nur mit den Augen des Herzens schauen. Und was ist die Heilige Kommunion, wenn nicht eine Vorwegnahme des Himmelsreichs? Denn in der Eucharistie begegnet uns derselbe Jesus, der uns erwartet und dem wir eines Tages im Himmel offen begegnen werden.
Der andere Leitgedanke, der uns begleitet, ist die Eucharistie als Sakrament der Katholischen Kirche, die uns mit Jesus verbindet. Jesus selbst feierte mit seinen Jüngern das Letzte Abendmahl und nahm darin seinen Tod voraus, er schenkte sich seinen Jüngern unter den Zeichen von Brot und Wein und forderte sie auf, von nun an und über seinen Tod hinaus Eucharistie zu feiern: «Tut dies zu meinem Gedächtnis!» (Mt 26,26)
Dies wirft weitere Fragen auf, wie zum Beispiel: Wann und wie hat Jesus die Eucharistie eingesetzt? Auf welche Weise ist Christus da, wenn Eucharistie gefeiert wird? Wer leitet die Eucharistiefeier? Diesen und weiteren Fragen sind wir im Gespräch mit den Kindern nachgegangen, damit der Tag, an dem sie zum ersten Mal Christus in der Gestalt des Brotes empfangen, ein Festtag sowohl für sie und ihre Familien sowie für die ganze Gemeinde wird.
Am 14. April ist es so weit. Feiern wir mit den Kindern das Fest ihrer Erstkommunion.
Andrea La Monaca